Luftpolsterfolie

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Luftpolsterfolie

Der Einsatz von Luftpolsterfolie dient in erster Linie dem Verpacken und Schutz von zerbrechlichen Gegenständen. Als Verpackungsmaterial hat Luftpolster die Funktion, solche Waren oder Bauteile als zuverlässiger Puffer gegen Stossbelastungen und andere äussere Einwirkungen abzuschirmen. Natürlich kann das Verpackungsmaterial Luftpolsterfolie aber auch zur Isolierung oder als Füllmaterial eines Hohlraumes eingesetzt werden. Die leichte, aber hoch effiziente Art der Verpackung besteht aus zwei Folienschichten, die sich jeweils aus zweischichtigem Polyethylen zusammensetzen. Eine dieser beiden Folien wird glatt verarbeitet, die zweite Lage so an der ersten befestigt, dass dank des Einsatzes einer Vakuumwalze und eines Noppenzylinders kleine runde Luftpolster entstehen.

Polstern und Schützen: die Vorteile der Luftpolsterfolie

Die typisch luftigen Polster, die viele Menschen gerne geräuschvoll zum Platzen bringen, sorgen dafür, dass die Folie einwirkende Stösse optimal abdämpfen kann. Das macht die Luftpolsterfolie zum idealen Verpackungsmaterial. Der Vorteil ist, dass sie sich im Gegensatz zu vielen anderen Verpackungen an den zu schützenden Gegenstand anschmiegt und diesen fest umschliesst. Die zum Gegenstand gewandten Polsternoppen sind nämlich erfreulich flexibel und können sich so jeder Form anpassen.

Das umfassende Sortiment der luftgepolsterten und transparent entwickelten Verpackungsfolie macht aus ihr ein echtes Multitalent. Es gibt klein- oder grossnoppige, zwei- oder dreilagige Varianten und beispielsweise solche, die antistatisch sind oder aus leitfähigen Folien gefertigt werden. Länge und Breite sind flexibel wählbar. Sie wird ebenfalls als Polstermaterial in Versandtaschen verwendet, um eine sichere Lieferung zu gewährleisten. Ausserdem ist die Luftpolsterfolie vermutlich das einzige Verpackungsmaterial, das auch gleichzeitig als unterhaltsam angesehen wird und dem sogar ein eigener Ehrentag gewidmet ist.

Die Erfindung der Luftpolsterfolie: ein glücklicher Zufall

Die Option, als Verpackungsfolie Luftpolster einzusetzen, geschah tatsächlich durch einen Zufall: Marc Chavannes und Alfred Fielding, zwei Ingenieure, die eigentlich Kunststoff-Tapete entwickeln wollten, stellten die robuste Folie her, die sie anschliessend mit den bezeichnenden Luftpolstern versahen und zum Patent anmeldeten.