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Bei Sichthüllen, die auch unter dem Namen Klarsichthülllen bekannt sind, handelt es sich um vielseitig im Büro- und sonstigen geschäftlichen Umfeld sowie auch im Privaten einsetzbare, geschlossene Kunststofftaschen. Primärer Verwendungszweck der seit den Fünfzigerjahren des 20. Jahrhunderts am Markt erhältlichen Utensilien ist die sichere kurz- oder auch langfristige Aufbewahrung von Dokumenten unterschiedlichster Art. Neben dem Schutz vor Staub, Schmutz und anderen Verunreinigungen sind die Sichthüllen oftmals verschiedenartig eingefärbt, was eine schnelle und einfache thematische oder auch zeitliche Sortierung des Inhalts ermöglicht. Neben den klassischen, ungelochten Sichthüllen sind ebenfalls Varianten mit vierfacher oder anderer Lochung gebräuchlich, die sich leicht in Schnellheftern, Aktenordnern sowie speziellen Alben ablegen lassen. Zur Herstellung von Sichthüllen werden zumeist Polyethylen (PE), Polypropylen (PP) oder auch Polyvinylchlorid (PVC) herangezogen. Die Auswahl und die Stärke des Materials richtet sich unter anderem danach, wie es um den Transparenzgrad der Sichthüllen bestellt sein soll und welche Anforderungen an die Dokumentenechtigkeit oder ähnliche Kriterien bestehen. So werden beispielsweise Schriftstücke wie Tonerdrucke in Sichthüllen aus PP nicht durch im Material enthaltene Weichmacher beeinträchtigt und behalten ihre Lesbarkeit, wodurch eine Archivierung erleichtert wird. Analog zu ihrem Verwendungszweck sind Sichthüllen in allen gängigen Papierformaten am Markt erhältlich; besonders verbreitet sind sie in DIN A4.